Teneriffa eine Insel mit vielen Kontrasten
Teneriffa ist die größte der Kanarischen Inseln und ist eine Insel mit vielen Gegensätzen und Superlativen. Auch, wenn es sich bei Teneriffa um die größte der Kanarischen Inseln handelt, ist sie dennoch recht klein. Um so imponierender ist die Vielfalt, die diese Insel zu bieten hat. Innerhalb der Insel gibt es Wüstenlandschaften, subtropische Wälder und vulkanische Landschaften, die alle miteinander harmonieren. Fantastische Städte mit avantgardistischer Architektur wie Santa Cruz, La Laguna oder Puerto de la Cruz, um nur einige zu nennen. Oder Strände mit schwarzem Sand und spektakulären Klippen, wie du sie in Los Gigantes finden kannst, oder mit weißem Sand im Süden der Insel, wie Los Cristianos oder Playa las Americas.
El Medano ist als der Hotspot für Surfer bekannt und daher ist der Flughafen nahe Strand vor allem bei jungen Leuten und Sportlern sehr beliebt. Dann der Vulkan Teide, der der höchste Berg Spaniens ist und von fast jedem Touristen besucht wird.
Städte mit Massentourismus, verlassene unbekannte Dörfer
Kleine Dörfer weit weg vom Tourismus
Neben den großen und im Allgemeinen bekannten Orten wie Playa Las Americas, Adeje und Los Cristianod´s gibt es auch noch kleine Bergdörfer. Einige dieser kleinen Bergdörfern wurden erst in den 1970er Jahren entdeckt.
Das kleine Dorf Chirche, welches auf 880 Metern über dem Meeresspiegel in der Gemeinde von Guia de Isora liegt. Hier leben nur ca. 85 Einwohner und es ist ohne Zweifel ein sehr ruhiger und malerischer Ort. Archäologische Funde beweisen, dass die Guanchen, die Ureinwohner Teneriffas, hier gelebt haben sollen. Chirche ist ein besonderer Ort, den du gesehen haben solltest. Du fühlst dich in eine andere Zeit versetzt.
Und auch der kleine Ort Teno Alto ist ein Ausflug wert. Teno Alto ist der westlichste Ort auf Teneriffa. Auch hier leben nur ungefähr 80 Einwohner. Man sagt es leben mehr Ziegen als Menschen in diesem kleinen Ort. Ein Besuch lohnt sich schon deswegen, da du hier selbst gemachten Käse in einer der wenigen Restaurants essen und kaufen kannst. Außerdem gibt es hier einige schöne Wanderwege.
Warum die Dörfer so weit abgelegen sind hat den Hintergrund, dass die Menschen sich früher vor den Piraten schützen mussten. Deswegen gibt es so viele Ansiedlungen in den Dörfern, deren Zugang bis vor wenigen Jahren noch sehr schwer zugänglich waren.
Auf der gesamten Insel findest du spektakuläre Wanderwege, die nicht nur tolle Ausblicke liefern, sondern auch die absolute Ruhe. Wanderwege gibt es auf der Insel glücklicherweise für jeden. Für Anfänger, wie für Profis. Einige Wanderwege bieten sich allerdings eher an mit einem Wanderführer und nicht auf eigene Faust zu gehen. Die nötigen Informationen dazu findest du im Internet oder in den zahlreichen Reiseführern.
Neben dem Wahrzeichen der Insel, dem Drachenbaum, der in Icod de los Vinos steht, zeichnet sich die Insel auch durch seine Bananenplantagen aus. Bananenplantagen soweit das Auge reicht. Egal, ob im Norden oder Süden der Insel. Immer noch leben viele Bauern vom Bananenanbau, obwohl die EU-Verordnung sehr streng ist. Wenn du mehr über den Anbau der Bananen erfahren möchtest, bist du im Casa del Platano in Icod de los Vinos genau richtig. Bei einer kleinen Führung durch die Miniplantage, erfährst du alles über die Banane, nicht nur warum sie krumm ist.
Kontrastreiches Wetter
So kontrastreich die Städte, die Landschaften oder die Strände sind. So kontrastreich ist das Wetter. Je nach Wetterlage reichen oft nur wenige Höhenmeter aus, um vom tiefsten Nebel in die Sonne zu kommen oder auch einen Temperaturunterschied von 10 Grad und mehr zu erleben.
Wenn gerade wieder Calima auf der Insel herrscht, kann es sogar auf einem Höhenunterschied von nur 200 Metern ein Temperaturunterschiede von 10 Grad und mehr sein. Und dabei ist es besonders verrückt, dass es je weiter du nach oben fährst, es immer wärmer wird. Das ist aber auch nur beim Calima. Calima ist ein unangenehm warmer Saharawind. Und dann kann es noch passieren, dass gerade in einem Teil der Insel Calima ist und im anderen Teil davon nichts zu spüren ist.
Teneriffa ist so kontrastreich und abwechslungsreich, dass es am besten ist, wenn du einmal selbst auf die Insel kommst, um es dir anzuschauen.
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