Santiago de Teide ist bekannt für seine Mandelblüte und ist ein schöner Ausgangspunkt für die Erkundung des Landes rund um das Valle de Santiago. Es eignet sich besonders für diejenigen, die auf Teneriffa tolle Wanderungen unternehmen möchten. Die Mandelblüte in Santiago del Teide ist für viele Touristen der Grund um diese Jahreszeit nach Teneriffa zu kommen. In den Monaten Januar und Februar findet hier das berühmte Mandelfest statt. Zu der Zeit sind hier viele Wandergruppen anzutreffen.

Die Mandelblüte auf Teneriffa ist eine wirkliche Touristenattraktion, die von Ende Januar bis März stattfindet. Diese Jahreszeit ist für viele eine der schönsten und einzigartigsten auf der Insel. Es ist vor allem die ideale Zeit, um in Santiago del Teide die sogenannte "Mandelroute" zu laufen, dabei die wunderschönen weißen und blassrosa Bäume zu entdecken, die die Landschaft säumen. Die Baumblüte gibt es nur zu dieser Zeit auf der Insel. Sie können die Route auch mit dem Auto fahren, allerdings bekommen Sie im Auto sicher einen ganz anderen Eindruck, als wenn Sie ihn zu Fuss gehen. 

Der Mandelbaum ist ein außergewöhnlicher Baum, der zu einer Zeit blüht, in der die meisten Bäume noch lange nicht zu neuem Leben erwachen. Schon ab Anfang bis Mitte Januar können Sie sich an dieser einzigartigen Schönheit begeistern. Wenn Sie in den ersten Monaten des Jahres einen Aufenthalt auf der Insel planen, sollten Sie den Ort Santiago del Teide unbedingt während der Blütezeit besuchen.

Der Mandelpfad oder Mandelroute, wie sie genannt wird, ist ungefähr 10 km lang und hat einen mittleren Schwierigkeitsgrad. Der Weg ist nicht zu steil, so dass man ihn gut bewältigen kann. Der Weg ist ideal für Familien, aber packen Sie unbedingt Ihre Wanderschuhe ein! Es gibt geführte und organisierte Wanderungen, aber Sie können sie auch gut auf eigene Faust bewältigen. 

Im Südwesten der Insel liegt das kleine Bergdorf Santiago del Teide, welches bekannt ist für seine Mandelblüte. Die gleichnamige Hauptstadt der Gemeinde Santiago del Teide, zu der Puerto de Santiago und Los Gigantes gehören, liegt 1000 Meter über dem Meeresspiegel in dem atemberaubenden Valle de Santiago.

Als Tor zu Masca hat Santiago del Teide immer noch sein sehr traditionelles Leben bewahrt, und nicht selten sieht man hier ältere Frauen in ihren typischen schwarzen Röcken, schwarzen Blusen und Strohhüten und ältere Männer in ihren Filz-Fedoras.

Als Teil des alten Menceyate (Königreich) von Adeje, hat Santiago del Teide ein starkes Guanchen-Erbe. Nach der spanischen Eroberung war das Land im Valle de Santiago für die neuen Kolonien von geringer Bedeutung, da es sich nicht für den Anbau von Zuckerrohr eignete, und so wurde es Diego Mencey, dem ehemaligen Guanchenkönig, Pelinor und den Guanchen übergeben.

Das Tal war nicht immer der beschauliche Ort, der es heute ist. Am Morgen des 18. November 1909 brach der Chinyero aus, der letzte Vulkanausbruch auf Teneriffa. Ein Fluss aus geschmolzener Lava kroch in Richtung El Tanque und Icod und teilte sich dann in zwei Ableger, die Las Manchas und Valle de Arriba zu verschlingen drohten. Man sagt, die beiden Gebiete wurden nur durch göttliche Fügung gerettet, nachdem Dorfbewohner Statuen von Santa Ana, Christus und der Jungfrau Maria zu den Lavaströmen brachten und sie damit aufhielten.

Heute ist der wichtigste Wirtschaftszweig der Dienstleistungssektor, früher war es die Landwirtschaft und die Töpferei. In der Küstenregion in Puerto Santiago war es der Fischfang. Gleich neben Puerto Santiago befindet sich der Küstenort Los Gigantes, der wie Puerto Santiago heute vom Tourismus lebt. Los Gigantes besitzt einen Sporthafen und einen kleinen schwarzen Sandstrand. Sowohl Los Gigantes als auch der Strand von Puerto Santiago dürfen sich mit der Blauen Fahne schmücken. Das heißt, dass hier das Wasser besonders sauber ist. Diese Orte im Südwesten der Insel sind auch so beliebt, da in diesem Teil der Insel das Klima besonders mild ist. Weltweit handelt es sich hier um eines der mildesten Klimata. Dank diesen Klimas leben hier mehrere Delfin- und Walarten. Zahlreiche Bootausflüge werden von hier aus angeboten.

Um den Nord Südverkehr auszugleichen wurde schon vor vielen Jahren ein Inselring geplant. Gerade im Bau ist nun der letzte Abschnitt der Schnellstraße, und zwar der Streckenabschnitt von Santiago del Teide nach El Tanque.

Hierfür wird ein Teil der Strecke ein 5 km langer Tunnel werden, der durch das Teno-Massiv führen wird. Die Bauarbeiten sind schon recht fortgeschritten. 

Ob der idyllische Ort Santiago del Teide durch die Erschließung des letzten Abschnittes des Inselrings gewinnen oder verlieren wird, das wird sich zeigen.