Naturschwimmbecken Teneriffa
Die Canarios nennen diese Naturschwimmbecken "Charcos" , also wörtlich übersetzt: Pfützen.
Die Naturbecken sind äußerst beliebt, sowohl für Touristen als auch besonders für junge Spanier. Am Wochenende verabreden sich viele junge Menschen zu einem Treffen an einer der zahlreichen Pools. Deswegen ist der geheime Tipp; lieber innerhalb der Woche diese Naturpools zu besuchen.
Im Norden der Insel befinden sich folgende Naturschwimmbäder. Es gibt zwar noch viel mehr, auch im Norden, aber die folgenden sind besonders beliebt und leicht zu finden.
Die wahrscheinlich schönsten Naturbecken im Norden Teneriffas:
1. Charco los Chochos (Los Silos)
In dem kleinen Dorf Los Silos, im Norden Teneriffas, in Richtung Meer, befindet sich auf der linken Seite ein Schwimmbad und ein Restaurant. Dort sieht man ein Kunstwerk, nämlich das Skelett eines Wals. Es ist wirklich auffällig und an seinem Fuß befinden sich mehrere natürlichen Schwimmbecken.
Das erste Becken nennt sich Los Chochos.
Das Becken ist sehr ruhig gelegen und oft ist man hier komplett alleine. Das Besondere an diesem Becken ist auch die Aussicht. Von hier aus kann man aber noch weitere Pools finden.
2. Charco el Rayo (Buenavista del Norte)
Hierhin kommt man, wenn man weiter diese Wege direkt am Meer weiterfährt oder aber auch vom Zentrum Buenavista del Norte aus.
Den Charco „el Rayo“ kennt hier jeder. Die Gegend hier oben muss man mögen, aber eins ist sicher, dass sie ihren Reiz hat. Ein Leuchtturm von erstaunlichem Ausmaß bis hin zu einem riesigen Loch
im Boden mit direkter Verbindung zum Meer, zusätzlich zu einer winzigen Brücke.
Man sagt, dass dieses Loch ein Krater sei, der von einem Meteoriten getroffen worden ist. Das Becken hat enorme Dimensionen, und ob das stimmt weiß niemand so genau.
Aber vor dem Krater gibt es ein natürliches Schwimmbecken. Hier sollte man vorsichtig sein, denn es ist nicht so leicht zugänglich wie das vorherige Becken.
3. Charco de La Laja (San Juan für die Rambla)
Eine der wirklich schönsten Pools auf der Insel ist der Charco La Laja in San Juan de la Rambla.
An der Hauptstraße im Ort befindet sich das Schild "La Laja". Am Ende der kleinen Strasse kann man das Auto abstellen und über eine gut ausgebaute Treppe kommt man dann hinunter zum Charco. Das Wasser ist so klar, so dass es ein wahres Vergnügen ist hier zu baden. Am besten macht man das innerhalb der Woche, denn am Wochenende ist hier richtig was los.
4. Charco del Viento (La Guancha)
In Los Silos gibt es wie schon erwähnt eine große Auswahl an Naturpools, aber auch in der Gemeinde La Guancha. Hier gibt es drei Pools auf einem
sehr kleinen Gebiet. Ihre Namen lauten: Verde (grün), La Arena (der Sand) und El Viento (der Wind). Der Charco el Viento ist
leicht mit dem Auto zugänglich. Von der Hauptstraße (gleich hinter einer Bushaltestelle) geht eine kleine asphaltierte Straße dorthin. Die beiden anderen kann man nur zu Fuß erreichen.
Naturschwimmbecken mit Respekt besuchen
Sehr wichtig zu erwähnen ist mir allerdings zu erwähnen, dass all diese Naturschwimmbecken immer mit Vorsicht besucht werden müssen. Sie wirken idyllisch und oft auch beruhigend, aber die unterschiedlichsten Wetterverhältnisse könnten den Besuch auch gefährlich machen. Ob es der starke Wind ist oder die hohen Wellen. Es kann Momente geben, da werden enorme Wassermengen in diese Pools geschleudert und dann befindet man sich nicht mehr in einem reinen Plantschbecken. Oder man muss damit rechnen durch die Kraft der Wellen gegen die Felsen geschlagen zu werden. Also wichtig, man sollte sich vorher immer über Ebbe, Flut und Winde erkundigen.
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