Die Wünsche von Reisenden sind so unterschiedlich wie die Farben schwarz und weiß.

Viele Urlauber möchte gerne ins "Getümmel"  fahren und in einer der  Hotelhochburgen ihren Urlaub verbringen. Sie lien es, wenn etwas los ist und sie unter Menschen sind.  Andere möchten ihren Urlaub lieber ganz weit weg von diesen Touristenzentren verbringen, um die für sie schönste Zeit des Jahres weit weg vom Trubel  und der Natur zu verbringen.

Dort die Ruhe genießen, das typische Leben der Bevölkerung erleben und sich unter die Menschen des jeweiligen Landes mischen, um Land und Leute wirklich  kennenzulernen. 

Glücklicherweise bieten die meisten Urlaubsländer beides. So auch auf Teneriffa!

Auf Teneriffa kann jeder, wie er möchte seinen Urlaub mit dem Massentourismus erleben oder eben Teneriffa ohne Massentourismus. 

Die meisten Touristen auf Teneriffa sind ganzjährig im Süden anzutreffen. Da für viele der Urlaub mit Sonne und Meer in Verbindung gebracht wird, sind Playa de las Americas, Los Cristiano und die  Costa Adeje besonders beliebt. Die Temperaturen sind das ganze Jahr über so, dass ein Sonnenbad und das Schwimmen im Meer möglich ist. Auch im Westen der Insel ist das Wetter ganzjährig so beständig, dass auch hier einem Sonnenbad oder Wasserbad normalerweise nichts im Wege steht. Trotzdem ist der Tourismus im Westen nicht so groß.

Weniger Touristen sind insgesamt im Norden., obwohl es nicht wirklich wenige Menschen sind, die hier Urlaub machen. Der Norden, vor allem Puerto de la Cruz ist sehr beliebt. Puerto de la Cruz liegt direkt am Meer, aber hier kann es im Winter schon  etwas kühler werde, so dass das Sonnenbad oder das Schwimmen im Meer nicht garantiert werden kann. 

Wenn es also einen Massentourismus auf Teneriffa gibt, so ist er definitiv im Süden zu finden. 

Das ist Teneriffa ohne  jeden Massentourismus. Die Natur genießen und stundenlang keinem Menschen begegnen. Das geht auch auf Teneriffa.

Wer sich gerne unter das Volk mischt, erlebt das typische Landleben. Je nach dem um welches Land sich dabei handelt, kann es da auch schon einmal ein bisschen lauter werden. Gerade in den südlichen europäischen Ländern, kann es lebendiger zu gehen. Die Spanier beispielsweise sind bekannt dafür, dass sie lebensfroh und etwas lauter sind. Ob es der Karneval ist, der ausgelassen gefeiert wird oder eine Fiesta, die im Dorf stattfindet. Die Canarios wissen, wie gefeiert wird. 

Sogar in den letzten Tagen des Dezembers wird es deutlich, wie unterschiedlich die Kulturen sind. Während Weihnachten in Deutschland ein Fest der Ruhe und Besinnlichkeit ist, wird auf  Teneriffa eher ausgelassen gefeiert.

Die Musik wird laut gehört und da kann es dann auch sein, dass der Nachbar die Musik  des anderen mithören muss. Zudem spielt sich das Leben, bedingt durch das angenehme Klima auch eher draußen ab.  Da ist schon einmal ein bisschen Toleranz gefragt.

Nicht jeder mag es, aber wie schon erwähnt, nur so kann ein Reisender wirklich Land und Leute kennenlernen.

In den Touristenzentren kann es allerdings aus anderen Gründen richtig laut werden, aber damit rechnet ein Urlauber wahrscheinlich auch, der sich entscheidet dort seine freie Zeit zu verbringen. Disco an Disco, Bar an Bar und viele alkoholisierte Touristen, die ausgelassen feiern und nur wenig Rücksicht auf andere nehmen.

Wer lieber seinen Urlaub innerhalb der Hotelburgen und dort wo viel Tourismus verbringt, wird einen anderen Eindruck des Landes gewinnen, als der Tourist, der seine Unterkunft in einem typischen Dorf hat. 

Aber, jeder wie er es mag. 

Die Urlauber, die weit weg vom Massentourismus die schönste Zeit des Jahres verbringen möchten, werden auf Teneriffa viele Möglichkeiten finden. Auch etwas weiter oben in den Bergen, egal ob im Süden, Westen, Osten oder Norden der Insel stehen viele Ferienunterkünfte zur Verfügung. 

Auf Teneriffa ist der Urlaub auf einer Finca in einem typisch kanarischen Dorf, ein wirklich landestypischer Urlaub.

Meistens findet man noch den kleinen Tante Emma Laden, der in Deutschland schon vor vielen Jahren verschwunden ist. Die Bauern bestellen ihre Felder zum Teil noch mit Mauleseln, und der Esel bringt die Ernte mit nach Hause. Der Hahn kräht am Morgen, die Ziegen meckern und der Esel brüllt in der Ferne.

Im kleinen Supermarkt gibt es dann die Bioeier und das frisch geerntete Obst und Gemüse des Nachbarn zu kaufen. Für viele eine Idylle. An diesen Orten hat man oft das Gefühl, die Welt sei in Ordnung und die Uhren sind mancherorts stehen geblieben. 

Es ist eine Entscheidung, ob man lieber fernab des Massentourismus oder innerhalb der Bettenburgen Urlaub macht. Wer sich nicht entscheiden kann oder am liebsten beides erleben möchte, könnte ohne weiteres seinen Urlaub aufteilen. Einen Teil der Zeit im „Gewühle“ verbringen und den anderen Teil eben landestypisch auf einer Finca. 

So weiß jeder auf jeden Fall anschließend was ihm besser gefällt. Oder noch besser: es gefällt beides!